Sonntag, 5. Mai 2024

Stan & Ollie - 2018

Ich war schon als Kind nie so der Dick und Doof Fan. Wollte jetzt aber doch etwas mehr über das wohl berühmteste Comedy Buddy Team der Filmgeschichte erfahren und hab mir die Verfilmung von John S. Braid (Drecksau - 2013) angeguckt und war begeistert. Der Film zeigt einen Teil des Lebens der beiden Darsteller, dass man nicht bei Wikipedia und Google findet. Viele kultigen Schauspielerpaare inszenieren ihre Innigkeit oft nur vor der Kamera und sind hinter der Kulisse distanzierte und oft auch verstritten. Bei Laurel (Workaholic und hat praktisch Scripts und Gags selbst geschrieben) und Hardy (der Faule der gerne bei Pferderennen seine Geld verspielte) verhält es sich anders. So erzählt der Film die Geschichte ihrer Freundschaft, der Aufopferung den letzten Schritt einer Karriere, aber eben auch einer Liebe untereinander zu gehen. Etwas dass man heute so nicht mehr sieht. Hardys kämpfte sich trotz Herzinsuffizienz mit Stan durch eine ermüdende Theatertour um seinen Kollegen nicht im Stich zu lassen. Nach Hardys Tod, verzichtete Laurel darauf mit einem anderen Partner aufzutreten und schrieb noch 8 Jahre lang bis zu seinem Tod, Gags für das Duo. 

Die Besetzung mit Steve Coogan als Stan und John C. Reilly als Olli (für ihn wurden 40 Prothesen Masken produziert), ist eine Wucht. Gerade bei Coogan musste ich oft zweimal hingucken - einfach nur genial wie er die Mimik und Körpersprache von Stan umsetzt. Ganz klarer Filmtipp für Biopic Fans, die gerne einen Film über eine wahre Freundschaft gucken wollen. 10/10

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