Die weibliche namenlose Hauptfigur versucht sich am scheitern und findet sich an einer konfusen Silvesternacht wieder, umgeben von fremden gestrandeten Menschen in ihrer eigenen Wohnung...
Das erste Drittel des Buches ist äusserst treibend und zelebriert im satirischen Slam Poetry Stil einiges an giftigen Wortwitz und provokanten Lebensphilosophien - genau wie ich es mag. Ein Affront auf ein geläufig gesellschaftlich erworbenes und diktiertes Leben. Sarah Bosettis Buch ist ein Herausforderung zum Scheitern. Ich mag die sympathische streitlustige Garstigkeit der Hauptfigur. Leider geht der Story dann nach hinten raus, etwas die Luft aus. Ansonsten eine wunderbare Geschichte übers Scheitern, im Allgemeinen...
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