Der 20jährige Jesper Lier kämpft sich durch sein mutloses Studium, mit dem Traum den grossen Durchbruch mit seinem Erstlingsroman - Der Leidensgenosse - zu schaffen. Geplagt von der urbanen Macht Berlins und dem Tod seines Vaters, stösst Jesper an seine Belastungsgrenze. In der Tat ist Benedict Wells ein Ausnahmetalent und schafft hier eine Tragikomödie, die den Leser mit viel Zynismus und Härte durch eine Odyssee von Freundschaften, Träume und Ängste führt. Radikal und unverblümt poetisch, dringt die Geschichte tief ins Geschehen ein. Fast schon etwas Slam Poetry - empfehlenswert für Leser die sich in der Schwermut der Jugend hineinfüllen wollen/können. Oder Menschen die aus dem Studium kommen, in der blanken Realität ankommen, mit der Tatsache konfrontiert werden, dass die Gesellschaft nicht auf sie gewartet hat.
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