So langsam geht es auf Allerheiligen zu und ist der Schleier zwischen den Lebenden und Toten erstmal gefallen, steht der Winter vor der Tür. In May`s Buch geht es um die Thematik des Überwintern. Jedoch dient der Winter hier als Metapher einer Lebenskrise, die jeder Mensch immer wieder in seinem Dasein durchlebt. Nur Dummbeutel können am Ende ihres Lebens behaupten, dass sie immer nur glücklich waren. So begibt man sich mit der namenlosen Hauptfigur durch die vielen bunten Facetten des Winters - wobei sie selbst gegen eine schreckliche körperliche Krankheit (Darmkrebs) ankämpft und sich zugleich einer aufkommenden Depression stellt - jedoch die Schönheit des Winters und die Metamorphose zu ihren Gunsten nutzt. Ohne jedoch auf Gefühlsduselei zu machen zeigt sie wie man eine Krise in sich und um sich meistern kann und dies scheint wahrlich schwierig, in einer Welt in der alles auf Positiv gesteuert ist. Eine wunderschöne poetische Geschichte einer Transformation durch den Wintern, die ich schon auf den ersten Seiten in mein Herz geschlossen habe. Das Buch kann ich jedem empfehlen, den jeder Mensch ist über seine Lebenszeit gezwungen einige Male zu überwintern. Top!
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