Ein fiktives Gespräch zwischen einem jungen Mann und einem Philosophen, der die Lehre von Alfred Adler vertritt. Entgegengesetzt des Ursache Wirkung Prinzipes ging Adler einen ganz anderen Weg, als sein damaliger Zeitgenosse Freud. Adler löscht die Vergangenheit aus und platziert das Jetzt und Hier als gänzlichen Fokus von allem. Somit entsteht in jenem Moment die Möglichkeit das Leben neu zu beginnen, dass wiederum als Abfolge von Momenten gilt. Das Leben läuft bei Adler nicht linear ab, sondern ist eine Wanderung von Punkt zu Punkt - kinetisch. Ebenso eine Eckpfeiler in seiner Philosophie ist Mitmenschen nicht zu bewerten und das jeglicher Vergleich mit ihnen im Unglück enden, denn jedes Problem ist zwischenmenschlicher Natur. Das Buch kann ich nur bedingt empfehlen, da Adlers Philosophie über sämtliche Traumata hinwegsieht und vieles fast schon buddhistisch zu den Akten legt.
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