Donnerstag, 28. März 2024

Bücher: Cormac McCarthy - Die Strasse

 

Vater und Sohn ziehen durch eine dystopische Landschaft aus Asche und endloser Einsamkeit. Ihr Ziel ist das Meer, der Weg eine niemals endende Strasse. Getrieben von Hunger und Kannibalen, versuchen sie die Hoffnung an das Gute und den Glauben ihr inneres Feuer nicht zu verlieren...

Das mag jetzt nicht immer spannend sein, erzeugt aber in Cormac Sprachgewalt, beim Leser Bilden im Kopf, die in einer niemals endenden Tristes auf eine einzige Pointe hinarbeitet. Das ist so eine Geschichte in der nichts Gutes geschieht und bei der man von Beginn an weiss, dass die nicht gut ausgeht. Die Strasse wurde wie viele andere Cormac Bücher bereits verfilmt und lebt von seiner aufsehenden Sprache. Wenn er so Sätze wie: - Was du mit der Erinnerung änderst, besitzt schon eine Wirklichkeit, ob bewusst oder nicht - Geliehen Zeit geliehene Welt und geliehene Augen, um sie zu betrauern - Ein Geschöpf, perfekt darauf hinentwickelt, seinen eigenen Untergang zu erleben - Oder mein Lieblingszitat: Was man in seinen Kopf hineinlässt, bleibt für immer dort -  raushaut schwelgt jedem Dark Lyriker das Herz.

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